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Interview mit Alain Charrière – Régie de Fribourg

Interview mit Alain Charrière – Régie de Fribourg

Ins Leben gerufen wurde La Régie de Fribourg 1958 mit dem Ziel, die Immobilien der Pensionskasse der Angestellten des Staates Freiburg zu verwalten, doch später erlaubte die Gründung einer privatrechtlichen AG eine breitere Öffnung zum Markt. Sie beschäftigt heute 54 Mitarbeitende und ist im gesamten Kanton Freiburg tätig.

Ruche parrainée par la régie de Fribourg

Von La Régie de Fribourg geförderter Bienenstock, der jedes Jahr 45 kleine Gläser Honig produziert. Er veranschaulicht die Bedeutung der Erhaltung der biologischen Vielfalt und das Umweltschutzengagement des Unternehmens. Die farbliche Gestaltung des Bienenstocks, der 62’475 Bienen beherbergt, erinnert an das Logo des Unternehmens.

Alain Charrière, Directeur adjoint de la Régie de Fribourg

Alain Charrière ist seit zehn Jahren bei La Régie de Fribourg als stellvertretender Direktor tätig. Anlässlich des 30. Jubiläums von SwissCaution erklärte er sich bereit, unsere Fragen zu beantworten. 

Welche Leistungen bietet La Régie de Fribourg an und welche Funktion üben Sie im Unternehmen aus?

Ich bin seit über zehn Jahren stellvertretender Direktor von La Régie de Fribourg. Wir bieten alle mit Immobilien verbundenen Dienstleistungen an.

La régie de Fribourg wurde 1958 gegründet. Die Gesellschaft ist also seit über 60 Jahren in der Immobilienverwaltung tätig, aber auch in den Bereichen Stockwerkseigentum, Maklergeschäfte und Schätzungen. In Freiburg verfügen wir zudem über ein technisches Büro, das grundlegende und weniger umfassende Renovierungen verwaltet. Mit 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt La Régie de Fribourg zu den drei grössten Immobilienunternehmen des Kantons.

Welche Werte zeichnet La Régie de Fribourg aus?

Wir haben vielfältige Werte! Wir kommunizieren sie regelmässig in unseren sozialen Netzwerken. Bei unseren Immobilienprojekten, die wir im Auftrag unserer Kunden verwalten, kommt es uns auf Vielseitigkeit an. Wir haben das Glück, einen wunderbaren Beruf auszuüben, der sich durch starke menschliche Beziehungen auszeichnet. Wir stellen den Menschen ein Dach zur Verfügung, ein Zuhause, in dem sie gut leben und sich wohl fühlen können. Wir dringen in ihr Privatleben ein, und das ist weder banal noch belanglos. Aufgaben mit geringem Mehrwert haben wir für unsere Kunden digitalisiert, um mehr Zeit für hochwertige Kontakte im Rahmen des Projektmanagements und für menschliche Beziehungen zur Verfügung zu haben.

Bitte schildern Sie uns die Geschichte Ihrer Zusammenarbeit mit SwissCaution!

Der Beginn meiner beruflichen Laufbahn fällt mit der Anfangszeit von SwissCaution zusammen, denn ich bin seit 1993 in diesem Sektor tätig. Damals arbeitete ich bei Gestimme SA Immobilier, und Herr Blanc führte dieses innovative Mietkautionsprodukt ein. Er war ein Pionier! Ich arbeite also seit fast 30 Jahren mit SwissCaution zusammen, und fast genauso lange im Rahmen von La Régie de Fribourg. SwissCaution ist ein bevorzugter Partner, den wir unseren Mietern empfehlen, insbesondere im Wohnbereich. Auch bei Gewerbeflächen wird das allmählich zu einer Gewohnheit, wenn auch erst in jüngerer Zeit.

Was schätzen Sie am Service von SwissCaution am meisten?

Das Produkt ist einfach, schnell verfügbar, und es geniesst eine hervorragende Bekanntheit. Wir nutzen eine digitale Plattform zum Austausch mit SwissCaution, über die der Status einer laufenden Anfrage eingesehen werden kann. Sie ist sehr praktisch und effizient, und das ist wichtig, denn bei Vermietungen sind die Zyklen sehr kurz.

Das Immobilienunternehmen von morgen: Mit welchen Herausforderungen werden die Direktion und Ihre Teams in Ihrer täglichen Arbeit konfrontiert?

In den vergangenen Jahren haben wir sowohl in Freiburg als auch in Bulle sehr umfangreiche Projekte ausgeführt. Heute werden wir mit einer hohen Zahl leerstehender Wohnungen konfrontiert. So stehen wir vor der Herausforderung, die Leerstandszeiten zu reduzieren. Die neuen Mietkunden, die zwischen 25 und 35 Jahre alt sind, müssen über vielfältige Wege angesprochen werden, insbesondere über die sozialen Netzwerke. Das motiviert uns, Kreativität an den Tag zu legen, und das ist wichtig! Wir bleiben stets offen für innovative Lösungen.

Ein strategisches Zukunftsprojekt von La Régie de Fribourg?

Mit der Digitalisierung der Mietdossiers und des technischen Follow-ups binnen zwei Jahren wollen wir weiterhin eine Vorreiterrolle spielen. Ausserdem müssen wir angesichts der Veränderungen des Marktes vielseitig sein. So machen wir bedeutende Anstrengungen im Bereich Marketing. Gleichzeitig sind wir dabei, neue Werkzeuge zu entwickeln: Demnächst wird eine neue Website ins Netz gestellt, und dank eines persönlichen Bereichs können Mietkunden bald direkt von ihrem Handy aus einen Einsatz anfordern.

Haben Sie Veränderungen / Anpassungen zur Verbesserung des Wohlbefindens Ihrer Mitarbeitenden vorgenommen?

2020 hat uns die Pandemie natürlich zu Einschränkungen gezwungen, aber wir haben sie auch als Chance gesehen, um das Wohlbefinden und die Kommunikation zu erhöhen. Innerhalb von zwei Tagen haben wir unsere Covid-Pläne implementiert, und der Übergang zum Homeoffice verlief reibungslos. Inzwischen haben wir ein Präsenzplanungssystem eingeführt. Es ist schwierig, den Teamgeist aufrechtzuerhalten. Wir haben das neue Prinzip des „nomadischen Arbeitens“ integriert, aber wir müssen in Zukunft ein optimales Gleichgewicht finden, damit die physische Begegnung und der Blickkontakt nicht verloren gehen. Wir achten sehr darauf, optimale Bedingungen der Zusammenarbeit zu finden.

Die Hello Tour stellt die Schweiz und unsere schönen Regionen ins Rampenlicht. Bitte schildern Sie uns Ihre schönste Erinnerung an einen Betriebsausflug in der Schweiz!

Meine Lieblingsregion ist eindeutig das Greyerzerland, aus dem ich selbst stamme. Ich erinnere mich gut an eine Schnitzeljagd durch das Voralpendorf Lessoc und das Intyamon-Tal. Auf der Suche nach in der Natur versteckten Hinweisen sind wir durch diese unberührte Landschaft gewandert. Der Dorfplatz, an dem die Strassen sternförmig zusammenlaufen, ist einer der schönsten der Schweiz. Er ist mit einem überdachten Brunnen verziert und von gut erhaltenen Häusern umgeben.

Ihr Lieblingsrestaurant oder eine bevorzugte Bar für den Feierabend?

La Cène in Freiburg: ein einladender Ort für den Feierabend mit einem Fumoir und guten Zigarren, und das Restaurant des Trois Tours, eine Hochburg der Gastronomie. Wir hoffen dort bald noch einmal einzukehren, denn der Wirt setzt sich im Herbst zur Ruhe.

Was ist in Ihrer Region einen Abstecher wert?

Ohne Zweifel eine Bootsfahrt zur Insel Ogoz. Das ist eine verlassene Insel mit zwei Turmruinen und einer restaurierten Kapelle. Den Nordturm kann man besteigen, um den einzigartigen Rundblick zu geniessen. Ein idealer Ort für ein Picknick.

Von welcher Schweizerin oder welchem Schweizer lassen Sie sich in Ihrem Berufsleben inspirieren?

Ich bewundere Nicole Niquille, eine Bergführerin aus Freiburg. Diese aussergewöhnliche Frau hatte die Stärke, nach einem furchtbaren Unfall einen neuen Anfang zu wagen. Sie hat an ihren Träumen und Projekten festgehalten, und ihre Resilienz beeindruckt mich. Sie ist sehr inspirierend.

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